Aussagen einer Pflegekraft

Die Bremerin Wiebke Brunken wagte vor einigen Jahren den Schritt und kündigte ihre Festanstellung als OP-Schwester, um sich von einer Zeitarbeitsfirma vermitteln zu lassen. Ihr Motiv: Ihr war klar, dass sie die Arbeitsbelastung in der Form nicht bis zur Rente aushalten würde. "Ich musste mich entscheiden, ob ich gerne so weiterarbeiten will und es nicht mehr lange durchhalte. Oder ob ich Alternativen suche."

"Ich hab die Wochenenden frei und die Feiertage. Ich kann meinen Urlaub planen, wie ich möchte und auch freie Tage."

Seitdem verdient sie deutlich mehr Geld. Ihr steht sogar ein Dienstwagen zur Verfügung. Und sie muss keine 24-Stunden-Schichten schieben. Ein Risiko gehe sie mit ihrer Entscheidung nicht ein, sagt sie. "Mir kann ja nichts passieren. Wenn mir das nicht gefällt, gehe ich wieder zurück. Mir persönlich ist in diesem Fall das Geld zweitrangig. Ich wollte aus diesem System raus.""


Madita Thomas & Helena Brinkmann:
„Weshalb immer mehr Bremer Pflegekräfte in die Leiharbeit fliehen“, unter:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/leiharbeit-pflegebranche-100.html
(abgerufen am 10.03.2020).

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